Klimafreundlich mobil
Der Klimaschutz fährt mit
Etwa ein Fünftel aller CO2-Emissionen entstehen im Straßenverkehr. Und besonders auf kurzen Strecken schlägt sich der Autoverkehr auf die negative Klimabilanz nieder. Hier ein paar Tipps, klimafreundlich unterwegs zu sein:

Rauf aufs Radel!
Mit dem Auto zum Bäcker, schnell die Kinder zur Schule fahren oder ins Fitnessstudio um die Ecke – Die Hälfte aller privaten Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer und verbrauchen den meisten Sprit. Wer die frischen Brötchen mit dem Rad statt mit dem Auto holt, erspart der Umwelt bis zu 200 g CO2 pro Kilometer – ist auch nicht langsamer als mit dem Auto und bekommt immer einen Parkplatz. Im Jahr macht das immerhin 170 kg weniger CO2-Emissionen.
Autos teilen
Der eigene PKW ist das häufigste Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit – etwa 70 % Berufspendler gibt es in Baden-Württemberg. Wer viel und weit pendelt, kann sich mit Kollegen zusammentun und eine Fahrgemeinschaft bilden. Das vermeidet bei einer Stecke von fünf Kilometern bereits bis zu 570 kg CO2 pro Arbeitsjahr.
Für gelegentliche Fahrten bieten sich Mitfahrzentralen oder CarSharing an, um günstiger und klimafreundlicher ans Ziel zu kommen.
Kurzstrecken mit Rad oder zu Fuß
Rund zwei Drittel der Autofahrten sind kürzer als 10 km und sogar die Hälfte ist kürzer als 5 km und ein Drittel ist tatsächlich kürzer als 3 km. Bei Kurzstrecken von bis zu 5 km bietet sich ganz bequem das Fahrrad als gesunde, kostengünstige und klimafreundliche Alternative an. Denn gerade bei kurzen Strecken der Spritverbrauch von PKWs besonders hoch.
Laufgemeinschaften bilden
Weniger schalten
Wer viel bremst und schaltet, verbraucht beim Autofahren mehr Energie. Am Energieschonendsten laufen Motoren zwischen 1.500 und 2.500 Umdrehungen pro Minute. Fahren Sie besser niedertourig und schalten Sie bereits ab 30 km/h in den dritten und ab 40 km/h in den vierten Gang. Das schont das Klima und den Geldbeutel: Bei einem Verbrauch von acht Litern pro 100 km können Sie auf einer Strecke von 10.000 km 160 Liter Benzin und 400 kg CO2 jährlich weniger verbrauchen bzw. produzieren.
Energiesparend bereift
Ballast abwerfen
Viele fahren täglich mit unnötigem Ballast, wie Dachgepäckträger, durch die Gegend. Dieser erhöht nicht nur das Gesamtgewicht, sondern verursacht auch einen höheren Luftwiderstand und so höheren Spritverbrauch. Wer sein Auto auf Idealgewicht bringt und den unnötigen Ballast zuhause lässt kann bei 5.000 km jährlicher Fahrleistung rund 50 Liter Kraftstoff sparen.